In den drei umsatzstärksten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich die bereinigten Auftragseingänge unterschiedlich. In der Chemischen Industrie, dem größten Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, stiegen die Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 6,9 Prozent. Trotzdem lagen sie um 6,8 Prozent unter dem Stand von Januar 2015. Im Fahrzeugbau, der Branche mit dem zweitgrößten Umsatz, gingen weniger Aufträge ein als im Dezember (minus 5,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel das Ordervolumen um 8,1 Prozent geringer aus. Im Maschinenbau waren die Auftragseingänge etwas höher als im Monat zuvor (plus 0,7 Prozent). Gegenüber Januar 2015 war ein kräftiger Zuwachs von 17 Prozent zu verzeichnen. Die Entwicklung in der Konsumgüterindustrie ist weiterhin durch einen Sondereffekt in einem Teilbereich der Branche geprägt. Daher lagen die Bestellungen um 77 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats; gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Nachfrage um 5,4 Prozent.
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Messung der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie sowie in ausgewählten Branchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat angegeben. <link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
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