Gegenüber dem Januar 2016 war das Ordervolumen jedoch um zwei Prozent höher. Dieser Zuwachs ist auf einen Anstieg der Nachfrage aus dem Ausland zurückzuführen (plus 3,2 Prozent); die Bestellungen aus dem Inland blieben fast unverändert (plus 0,1 Prozent).
In zwei der drei umsatzstärksten Bereiche des Verarbeitenden Gewerbes sind die Auftragseingänge im Januar 2017 gesunken. In der Chemischen Industrie, der größten Branche, war das Ordervolumen um drei Prozent geringer als im Dezember 2016. Gegenüber Januar 2016 fiel die Nachfrage jedoch um 3,6 Prozent höher aus. Im Fahrzeugbau, der Industriebranche mit dem zweitgrößten Umsatz, lagen die Bestellungen ebenfalls unter dem Niveau des Vormonats (minus 2,2 Prozent). Zugleich war das Ordervolumen um 5,2 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Maschinenbau, der Branche mit dem drittgrößten Umsatzanteil, gingen hingegen mehr Aufträge ein als im Dezember (plus 3,4 Prozent). Damit lagen die Auftragseingänge zum fünften Mal in Folge über dem Niveau des jeweiligen Vormonats. Gegenüber Januar 2016 war eine kräftige Nachfragesteigerung um 12,8 Prozent zu verzeichnen.
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Messung der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie sowie in ausgewählten Branchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat angegeben. <link _blank internal-link>Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Auswertungen, Analysen Wirtschaft, Staat)
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