In den drei umsatzstärksten Branchen entwickelten sich die bereinigten Auftragseingänge unterschiedlich. In der Chemischen Industrie, dem größten Bereich des Verarbeitenden Gewerbes, verringerte sich das Ordervolumen im Oktober um 3,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat blieb die Nachfrage fast unverändert (minus 0,1 Prozent). Der Fahrzeugbau, die Industriebranche mit dem zweitgrößten Umsatz, verbuchte gegenüber dem Vormonat einen Zuwachs von 4,8 Prozent. Zugleich gingen 2,2 Prozent mehr Bestellungen ein als im Oktober 2015. Auch im Maschinenbau, der Branche mit dem drittgrößten Umsatzanteil, fiel die Nachfrage höher aus als im Monat zuvor (plus 4,7 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat legten die Auftragseingänge um 0,9 Prozent zu. Deutliche Schwankungen waren in den vergangenen Monaten im Konsumgüterbereich zu verzeichnen. Im Oktober lag das Ordervolumen um 3,5 Prozent unter dem Niveau des Vormonats und war um 23 Prozent geringer als ein Jahr zuvor.
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Messung der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie sowie in ausgewählten Branchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat angegeben. <link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen/Auswertungen)
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