Im Februar 2016 bot die rheinland-pfälzische Industrie rund 253.200 Beschäftigten einen Arbeitsplatz, was einen Anstieg um knapp 1.700 bzw. 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet (Deutschland: plus 0,9 Prozent). Im Januar und Februar wurden 65 Millionen Arbeitsstunden geleistet, das waren 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (Deutschland: plus 2,0 Prozent).
Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen
In acht der zehn umsatzstärksten Industriebranchen lagen die Erlöse in den ersten beiden Monaten des Jahres über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Den größten Zuwachs gab es in der Kfz-Industrie (plus 9,6 Prozent). An zweiter Stellte folgte der Maschinenbau, dessen Umsätze um 8,5 Prozent zunahmen. Diese beiden Branchen konnten von einer günstigen Entwicklung des In- und Auslandsgeschäfts profitieren. Auch mit der Herstellung von Glas, Glaswaren, Keramik und der Verarbeitung von Steinen und Erden wurden Erlössteigerungen erzielt (plus 8,1 Prozent), die jedoch ausschließlich aus steigenden Inlandsumsätzen resultierten. Kräftige Erlösrückgänge gab es in der Metallerzeugung und -bearbeitung (minus 9,8 Prozent) sowie in der Chemieindustrie (minus 9,2 Prozent). Der Rückgang ist bei beiden Branchen auf Einbußen im In- und Auslandsgeschäft zurückzuführen.
Beschäftigung
Eine Zunahme der Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat war in fünf der zehn umsatzstärksten Branchen zu verzeichnen. Wie beim Umsatz fielen die Zuwächse bei der Beschäftigung in der Kfz-Branche und im Maschinenbau am höchsten aus (plus 3,8 bzw. plus 1,4 Prozent). Die größten Rückgänge gab es in der Metallerzeugung und -bearbeitung (minus 2,9 Prozent) und in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (minus 1,0 Prozent).
Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)