In drei der neun Monate waren die Umsätze geringer als im jeweiligen Vorjahresmonat. Im September lagen die Erlöse um 1,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
In der rheinland-pfälzischen Industrie waren von Januar bis September 2016 rund 253.100 Personen tätig. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieb die Beschäftigtenzahl fast unverändert; sie erhöhte sich um 0,1 Prozent bzw. 250 Personen (Deutschland: plus 0,8 Prozent). In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 292,3 Millionen Arbeitsstunden geleistet, was ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete (Deutschland: plus 1,3 Prozent).
Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen
Sieben der zehn umsatzstärksten Industriebranchen verzeichneten Erlössteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Starke Zuwächse gab es in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren sowie Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 7,2 bzw. plus 6,6 Prozent). Diese beiden Branchen konnten von einer günstigen Entwicklung des In- und Auslandsgeschäfts profitieren. Kräftige Umsatzeinbußen musste der Bereich „Metallerzeugung und -bearbeitung“ hinnehmen (minus 8,5 Prozent). In der Chemieindustrie lagen die Erlöse ebenfalls deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (minus 6,8 Prozent). In beiden Branchen waren die In- und Auslandsumsätze rückläufig.
Beschäftigung
In sechs der zehn größten Branchen lag die Zahl der tätigen Personen über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Einen kräftigen Beschäftigungszuwachs verzeichneten der Maschinenbau (plus 2,7 Prozent) sowie die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen (plus 0,8 Prozent). In vier Branchen waren von Januar bis September 2016 weniger Personen tätig als ein Jahr zuvor; die größten Rückgänge gab es in den Bereichen Metallerzeugung und -bearbeitung (minus 2,7 Prozent) und Herstellung von Metallerzeugnissen (minus 2,5 Prozent).
Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen/Auswertungen)
