Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum März 2020 blieben die bereinigten Auftragseingänge im Tiefbau deutlich hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 10,9 Prozent). Im Hochbau erhöhte sich die Nachfrage um 5,2 Prozent. Den stärksten Auftragseinbruch verzeichnete der sonstige öffentliche Tiefbau (minus 26,0 Prozent). Für den Straßenbau errechnen sich ebenfalls kräftige Rückgänge (minus 13,8 Prozent). Vor allem der öffentliche Hochbau sowie der gewerbliche Tiefbau übertrafen dagegen das Vormonatsergebnis deutlich (plus 13,6 bzw. plus 9,9 Prozent). Gegenüber den ersten vier Monaten 2019 wurden sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau Nachfragerückgänge registriert (minus 13,4 bzw. minus 4,0 Prozent).
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum März 2020 verringerten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (minus 5,3 bzw. minus 3,2 Prozent). Kräftige Umsatzeinbußen errechnen sich für den öffentlichen Hochbau sowie den Wohnungsbau (minus 17,7 bzw. minus 14,1 Prozent). Im gewerblichen Hochbau sowie im gewerblichen Tiefbau konnten die Erlöse im Vormonatsvergleich gesteigert werden (plus 7,5 bzw. plus 2,0 Prozent). Gegenüber den ersten vier Monaten 2019 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutlich an (plus 10,3 bzw. plus 8,1 Prozent).
Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. Weitere Erläuterungen
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)