Die geringen Unfallzahlen dürften im Zusammenhang mit den Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise stehen. Es ist davon auszugehen, dass sich infolge der Beschränkungen zum Schutz der Bevölkerung vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus die Zahl der Verkehrsbewegungen auf den Straßen deutlich reduziert hat.
Im gesamten Zeitraum von Januar bis April meldete die Polizei 39.016 Verkehrsunfälle, 13,9 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dabei verloren insgesamt 47 Menschen ihr Leben – elf weniger als in den ersten vier Monaten 2019. Die Zahl der Schwerverletzten sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,3 Prozent auf 809, die Zahl der Leichtverletzten um 13,4 Prozent auf 3.792.
Die Ergebnisse der Straßenverkehrsunfallstatistik basieren auf den monatlichen Meldungen der Polizeidienststellen in Rheinland-Pfalz.
Autor: Dr. Dirk Schneider (Referat Steuern, Verwaltungsstatistiken)
Unfälle Verunglückte | April 2020 | Veränderung gegenüber Vor- jahresmonat | Januar bis April 2020 | Veränderung gegenüber Vorjahres- zeitraum | |
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Anzahl | % | ||||
Unfälle insgesamt | 8.283 | -3.929 | 39.016 | -6.276 | -13,9 |
Unfälle mit nur Sachschaden | 7.315 | -3.711 | 35.454 | -5.754 | -14,0 |
Unfälle mit Personenschaden | 968 | -218 | 3.562 | -522 | -12,8 |
Getötete | 11 | -5 | 47 | -11 | -19,0 |
Schwerverletzte | 264 | -35 | 809 | -124 | -13,3 |
Leichtverletzte | 928 | -313 | 3.792 | -589 | -13,4 |