Alle rheinland-pfälzischen Tourismusregionen konnten mit einem Übernachtungsplus aufwarten, acht der neun Gebiete verzeichneten gleichzeitig Zuwächse beim Gästeaufkommen. In der Eifel wirkten sich eine geringere Nachfrage von inländischen und ausländischen Gästen sowie die vorübergehende Schließung eines größeren Anbieters zum Jahresanfang aus. Das gleichzeitig ermittelte Übernachtungsplus geht wesentlich auf Zuwächse bei gewerblichen Kleinbetrieben und Privatvermietern zurück. Betriebsarten
In allen Betriebsarten stiegen die Übernachtungszahlen in den ersten sieben Monaten, wobei Pensionen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Hotels garnis, Camping- und Reisemobilplätze sowie Gasthöfe überdurchschnittlich zulegten. Beim Gästeaufkommen mussten lediglich die Ferienzentren sowie die Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen Rückgänge hinnehmen. Herkunft Aus Deutschland kamen fast vier Millionen Übernachtungsgäste nach Rheinland-Pfalz. Das war ein Plus von 4,9 Prozent gegenüber den ersten sieben Monaten des Vorjahres. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg im gleichen Maße auf fast 10,3 Millionen. Über 1,1 Millionen Besucherinnen und Besucher (plus 2,1 Prozent) reisten aus dem Ausland an. Auf sie entfielen über 3,2 Millionen Übernachtungen (plus 2,1 Prozent). Davon wurden zwei Drittel von Gästen aus den Niederlanden, Belgien und den USA gebucht.
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)