Tourismusregionen In den neun rheinland-pfälzischen Tourismusregionen war der Verlauf uneinheitlich. In drei Regionen - Rheinhessen, Rheintal und Pfalz - entwickelten sich die Gäste- und Übernachtungszahlen positiv. Zwei Regionen - Hunsrück und Naheland - verzeichneten bei Gästen und Übernachtungen rückläufige Zahlen. In vier Gebieten - Ahr, Westerwald-Lahn, Mosel-Saar und Eifel - wurde ein höheres Gästeaufkommen als im Jahr 2012 registriert, die Zahl der Übernachtungen ging jedoch zurück. Betriebsarten Ein ähnlich uneinheitliches Bild zeigte sich bei den einzelnen Betriebsarten. Pensionen, Hotels garnis und Hotels verbuchten Zuwächse beim Gäste- und Übernachtungsaufkommen. Camping- und Reisemobilplätze sowie Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime verzeichneten ein Übernachtungsplus aber ein Gästeminus. In den Privatquartieren und in den Ferienwohnungen stieg die Gästezahl, die Zahl der Übernachtungen ging jedoch zurück. Bei den übrigen Betriebsarten waren beide Werte rückläufig. Herkunft Mehr als 6,9 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland besuchten Rheinland-Pfalz. Das war ein Prozent mehr als im Jahr 2012. Die Zahl ihrer Übernachtungen ging um 0,4 Prozent auf 18,4 Millionen zurück. Jeder fünfte Gast (zwei Millionen / minus ein Prozent) kam aus dem Ausland. Auf diese Besuchergruppe entfielen fast 5,8 Millionen Übernachtungen (minus 1,4 Prozent).
Unter den Gästen aus dem Ausland bilden die Niederländerinnen und Niederländer traditionell die mit Abstand größte Gruppe. Sie buchten im Jahr 2013 über 2,7 Millionen Übernachtungen (minus 2,1 Prozent). Auf Rang zwei folgten die Gäste aus Belgien mit 982.000 Übernachtungen (minus 3,6 Prozent), an dritter Stelle die Gäste aus Großbritannien mit 343.000 Übernachtungen (plus 2,7 Prozent).
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Camping- und Reisemobilplätze mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)