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Tourismus von Januar bis April 2016

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche konnte in den ersten vier Monaten 2016 mehr Gäste begrüßen als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten von Januar bis April über 2,1 Millionen Gäste im Land, das waren 3,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Besucherinnen und Besucher blieben im Durchschnitt 2,6 Tage und buchten fast 5,5 Millionen Übernachtungen, was einem Anstieg um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

 Tourismusregionen Sieben der neun Tourismusregionen registrierten Zuwächse bei den Übernachtungen, wobei das Rheintal mit plus 8,2 Prozent den Spitzenplatz belegte. Dahinter stand Rheinhessen an zweiter Stelle (plus 6,8 Prozent). Nur in der Pfalz und in der Eifel gingen die Übernachtungszahlen zurück. Einen Anstieg der Gästeankünfte verzeichneten alle rheinland-pfälzischen Regionen außer der Pfalz.  Betriebsarten Bei den Betriebsarten zeigte sich ein ähnliches Bild; fast alle verzeichneten in den ersten vier Monaten Zunahmen beim Übernachtungsaufkommen. Die Übernachtungen in Ferienhäusern und Ferienwohnungen stiegen mit zweistelliger Zuwachsrate. An zweiter Stelle folgten Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen. Pensionen, Gasthöfe sowie Camping- und Reisemobilplätze mussten einen Rückgang der Übernachtungen hinnehmen. Zugleich wies die Mehrzahl der Betriebsarten steigende Gästezahlen auf. Herkunft

Von Januar bis April 2016 besuchten mehr als 1,7 Millionen Übernachtungsgäste aus Deutschland Rheinland-Pfalz. Das war ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 1,9 Prozent auf über 4,4 Millionen. Aus dem Ausland kamen fast 392.000 Besucherinnen und Besucher (plus 3,5 Prozent). Sie buchten etwas mehr als eine Million Übernachtungen, was einen Zuwachs von 3,9 Prozent bedeutete.

Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.

Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)

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