Tourismusregionen Alle rheinland-pfälzischen Tourismusregionen konnten mit einem Übernachtungsplus aufwarten, acht der neun Gebiete verzeichneten gleichzeitig Zuwächse beim Gästeaufkommen. In der Eifel wirkte sich eine geringere Nachfrage von inländischen und ausländischen Gästen auf das Ergebnis aus. Das gleichzeitig ermittelte Übernachtungsplus geht wesentlich auf Zuwächse bei gewerblichen Kleinbetrieben und Privatvermietern zurück. Betriebsarten In allen Betriebsarten stiegen die Übernachtungszahlen in den ersten acht Monaten, wobei Pensionen, Camping- und Reisemobilplätze, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime sowie Hotels garnis überdurchschnittlich zulegten. Beim Gästeaufkommen mussten die Ferienzentren kräftige, die Jugendherbergen, Hütten und ähnliche Einrichtungen leichtere Rückgänge hinnehmen. Herkunft Aus Deutschland kamen fast 4,8 Millionen Übernachtungsgäste nach Rheinland-Pfalz. Das war ein Plus von 4,8 Prozent gegenüber den ersten acht Monaten des Vorjahres. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 4,5 Prozent auf über 12,5 Millionen. Mehr als 1,4 Millionen Besucherinnen und Besucher (plus 1,6 Prozent) reisten aus dem Ausland an. Auf sie entfielen über 4,2 Millionen Übernachtungen (plus 1,5 Prozent). Davon wurden fast zwei Drittel von Gästen aus den Niederlanden und aus Belgien gebucht. Auf die Besucherinnen und Besucher aus Großbritannien und aus den USA entfielen Übernachtungsanteile von jeweils über fünf Prozent.
Die Ergebnisse basieren auf der monatlichen Befragung aller Beherbergungsbetriebe mit zehn und mehr Fremdenbetten, der Betreiber von Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn und mehr Stellplätzen sowie der Kleinbetriebe in Städten und Gemeinden mit einem Prädikat als Heilbad, Luftkurort, Erholungsort oder Fremdenverkehrsort.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)