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Industrie erzielte 2013 leichtes Umsatzplus

Die rheinland-pfälzische Industrie erzielte im Jahr 2013 Umsätze in Höhe von 84,7 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr (Deutschland: minus 0,6 Prozent). Die Auslandserlöse stiegen um 0,5 Prozent (Deutschland: plus 1,1 Prozent), die Inlandsumsätze gingen leicht um 0,3 Prozent zurück (Deutschland: minus 2,1 Prozent). Die Exportquote - der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz - lag bei 54,1 Prozent (Deutschland: 47,5 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten lag im Dezember 2013 mit 248.855 um rund 300 bzw. 0,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats (Deutschland: plus 0,7 Prozent). Im Jahr 2013 wurden 377 Millionen Arbeitsstunden geleistet, 0,5 Prozent weniger als 2012. Deutschlandweit stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 0,1 Prozent auf 8,1 Milliarden.

Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen

Drei der zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielten 2013 mehr Umsatz als im Vorjahr. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen meldeten überdurchschnittliche Erlöszuwächse (plus 6,6 Prozent). Dazu trug vor allem das Auslandsgeschäft bei (plus 7,1 Prozent), aber auch die Inlandsumsätze übertrafen das Niveau des Vorjahres deutlich (plus 5,8 Prozent). Die Umsätze der Hersteller von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden lagen um 4,1 Prozent höher als 2012. Die Maschinenbauer steigerten ihre Erlöse leicht um 0,3 Prozent. Bei den übrigen Wirtschaftszweigen lagen die Umsätze teils deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. So verzeichneten die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln ein Minus von 8 Prozent. Die Metallerzeugung und -bearbeitung setzte 4,6 Prozent weniger um, in der Herstellung von Metallerzeugnissen sanken die Umsätze um 4,3 Prozent.

Beschäftigung

Die Beschäftigtenentwicklung verlief für die Hersteller von pharmazeutischen Produkten (plus 4,2 Prozent) besonders positiv. Der Maschinenbau hatte 1,8 Prozent mehr Personal als vor Jahresfrist, die chemische Industrie und die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus stockten ihr Personal um jeweils 1,1 Prozent auf. Rückgänge meldeten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 5,5 Prozent) sowie die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln (minus 5,3 Prozent).

 

Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.

 

Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)

 

  

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