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Industrie erzielte im ersten Quartal 3,5 Prozent mehr Umsatz

Die rheinland-pfälzische Industrie erzielte im ersten Quartal 2014 Umsätze in Höhe von 21,3 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 3,5 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres (Deutschland: plus 4,1 Prozent). Die Inlandserlöse stiegen deutlich um 5,0 Prozent (Deutschland: plus 2,9 Prozent), die Auslandsumsätze zogen um 2,3 Prozent an (Deutschland: plus 5,4 Prozent). Das Auslandsgeschäft machte 53,9 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Exportquote Deutschland: 48,3 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten lag im März 2014 bei 249.978 Personen, das waren gut 2.400 bzw. 1,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 0,7 Prozent). Von Januar bis März 2014 lag die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Rheinland-Pfalz (97,6 Millionen) um 2,7 Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes (Deutschland: 2.103 Millionen; plus 2,4 Prozent).

Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen

Sieben der zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielten von Januar bis März 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Umsatzzuwächse. Die Hersteller von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden sowie der Maschinenbau verzeichneten die höchsten Erlöszuwächse (plus 10,8 bzw. 7,2 Prozent). In diesen beiden Wirtschaftszweigen wurde die gute Entwicklung vom Inlands- (plus 13,5 bzw. 4,2 Prozent) und vom Auslandsgeschäft getragen (plus 7,3 bzw. 8,9 Prozent). Der gute Jahresstart wurde in den Monaten Januar und März 2014 zudem von den überdurchschnittlich hohen Umsatzzuwächsen bei den Herstellern von chemischen Erzeugnissen, Metallerzeugnissen, Gummi- und Kunststoffwaren sowie Nahrungs- und Futtermitteln getragen, die allesamt auch gute Auslandsgeschäfte tätigten. Eine positive aber durchschnittliche Umsatzentwicklung verzeichneten die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus. Die Umsätze der Hersteller pharmazeutischer Erzeugnisse, von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung sanken.

Beschäftigung

Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich im März 2014 in den wichtigsten Branchen überwiegend positiv: Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat registrierten die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen (plus 6,2 Prozent sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen (plus 3,1 Prozent). Auch in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (plus 2,8 Prozent) stieg die Beschäftigtenzahl deutlich. Einen Rückgang des Personalstandes meldete hingegen die Metallerzeugung und -bearbeitung (minus 4,3 Prozent).

 

Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.

 

Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)

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