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Industrie zum Jahresauftakt mit deutlichem Umsatzplus

Die rheinland-pfälzische Industrie erzielte im Januar 2014 Umsätze in Höhe von 6,9 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 3,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 3,6 Prozent). Die Inlandserlöse stiegen um 4,6 Prozent (Deutschland: plus 1,8 Prozent), die Auslandsumsätze zogen um 2,8 Prozent an (Deutschland: plus 5,6 Prozent). Das Auslandsgeschäft machte 53,8 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Exportquote Deutschland: 47,9 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten lag im Januar 2014 bei 248.506, das waren gut 1.300 bzw. 0,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 0,7 Prozent). Im Januar 2014 lag die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Rheinland-Pfalz mit 32,7 Millionen auf dem Niveau des Vorjahresmonats (Deutschland: 699,7 Millionen; minus 0,3 Prozent).

Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen

Sechs der zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielten überdurchschnittliche Umsatzzuwächse, die bei den Herstellern von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden (plus 12,4 Prozent) sowie den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 8,6 Prozent) am höchsten ausfielen. Der gute Jahresstart wurde zudem von den hohen Umsatzzuwächsen bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln, im Maschinenbau sowie bei Herstellern von chemischen Erzeugnissen sowie Gummi- und Kunststoffwaren getragen. Eine positive, wenngleich unterdurchschnittliche Umsatzentwicklung meldeten auch die Hersteller von Metallerzeugnissen. Weniger Umsatz als im Januar 2013 erzielten die Hersteller pharmazeutischer Erzeugnisse, die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus sowie der Metallerzeugung und -bearbeitung.

Beschäftigung

Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich im Januar 2014 in den wichtigsten Branchen uneinheitlich: Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat registrierten die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen (plus 6,7 Prozent), gefolgt von der Herstellung von Metallerzeugnissen (plus 2,7 Prozent) und der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (plus 2,5 Prozent). Einen Rückgang des Personalstandes meldeten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 2,5 Prozent) sowie von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden (minus 1,8 Prozent).

 

Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.

 

Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)

 

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