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Industrieumsätze in Rheinland-Pfalz weiter im Plus

Die rheinland-pfälzische Industrie erzielte in den Monaten Januar und Februar 2014 Umsätze in Höhe von 13,8 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 3,4 Prozent mehr als in den beiden ersten Monaten des Vorjahres (Deutschland: plus 4,2 Prozent). Die Inlandserlöse stiegen deutlich um 5,4 Prozent (Deutschland: plus 2,7 Prozent), die Auslandsumsätze zogen um 1,7 Prozent an (Deutschland: plus 5,9 Prozent). Das Auslandsgeschäft machte 53,6 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Exportquote Deutschland: 48,3 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten lag im Februar 2014 bei 249.375 Personen, das waren fast 2.600 bzw. ein Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 0,7 Prozent). Im Januar und Februar 2014 lag die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Rheinland-Pfalz (64,7 Millionen) um zwei Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes (Deutschland: 1.391,9 Millionen; plus 1,4 Prozent).

Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen

Sieben der zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielten von Januar bis Februar 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Umsatzzuwächse. Die Hersteller von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden sowie der Maschinenbau verzeichneten die höchsten Erlöszuwächse (plus 13 bzw. 7,4 Prozent). In diesen beiden Wirtschaftszweigen wurde die gute Entwicklung vom Inlands- (plus 15,2 bzw. 7 Prozent) und vom Auslandsgeschäft flankiert (plus 10 bzw. 7,6 Prozent). Der gute Jahresstart wurde zudem von den überdurchschnittlich hohen Umsatzzuwächsen bei den Herstellern von chemischen Erzeugnissen, Gummi- und Kunststoffwaren, Nahrungs- und Futtermitteln sowie von Kraftwagen und Kraftwagenteilen getragen, die allesamt auch gute Auslandsgeschäfte tätigten. Von einer positiven aber durchschnittlichen Umsatzentwicklung berichteten auch die Hersteller von Metallerzeugnissen. Die Hersteller pharmazeutischer Erzeugnisse, die Metallerzeugung und -bearbeitung sowie die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus verzeichneten weniger Umsatz als in den ersten beiden Monaten des Vorjahres.

Beschäftigung

Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich im Februar 2014 in den wichtigsten Branchen überwiegend positiv: Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat registrierten die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen (plus 6,9 Prozent), gefolgt von den Herstellern von Metallerzeugnissen sowie von Nahrungs- und Futtermitteln (jeweils plus 2,9 Prozent). Auch in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (plus 2,1 Prozent) stieg die Beschäftigtenzahl deutlich. Einen Rückgang des Personalstandes meldeten hingegen die Hersteller von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden (minus 2,3 Prozent).

 

Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.

 

Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)

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