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Industrieumsätze in Rheinland-Pfalz zum Jahresbeginn im Minus

Die rheinland-pfälzische Industrie erzielte im Januar 2015 Umsätze in Höhe von 6,7 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 3,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (Deutschland: minus 3,6 Prozent). Die Inlandserlöse sanken deutlich um 7,1 Prozent (Deutschland: minus 6,2 Prozent) die Auslandsumsätze gingen um 0,9 Prozent zurück (Deutschland: minus 0,9 Prozent). Das Auslandsgeschäft machte 57,3 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Exportquote Deutschland: 49,3 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten lag im Januar 2015 bei 250.460 Personen, das waren gut 2.099 bzw. 0,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 1,0 Prozent). Im Januar leistete die Industrie in Rheinland-Pfalz 32,2 Millionen Arbeitsstunden, 2,3 Prozent weniger als im  Vorjahresmonat (Deutschland: 679,2 Millionen; minus 2,9 Prozent).

Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen

Von den zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielte im Januar nur der Maschinenbau mehr Umsatz als im Vorjahresmonat (plus 5,8 Prozent). Diese Entwicklung wurde sowohl von den guten Inlands- als auch von den guten Auslandsgeschäften flankiert (plus 7,0 Prozent und plus 5,1 Prozent).

Beschäftigung

Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich im Januar 2015 in den wichtigsten Branchen eher uneinheitlich: Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat registrierten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (plus 3,9 Prozent), gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung (plus 3,6 Prozent) und der Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen (plus 1,9 Prozent). Die stärksten Rückgänge des Personalstandes meldeten die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus (minus 2,6 Prozent) sowie die Hersteller von Metallerzeugnissen (minus 1,4 Prozent).

 

Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.

 

Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)

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