In allen drei industriellen Hauptgruppen war der Güterausstoß im November höher als im Monat zuvor. Den größten prozentualen Zuwachs verzeichnete die Konsumgüterindustrie mit plus 5,4 Prozent. Auch in der Vorleistungsgüterindustrie lag der Output deutlich über dem Niveau des Vormonats (plus 4,3 Prozent). In der Investitionsgüterindustrie stieg die Produktion um 1,9 Prozent.
Zwei der drei umsatzstärksten Branchen des Verarbeitenden Gewerbes steigerten im November ihre Produktion. Die Chemiebranche, die zur Vorleistungsgüterindustrie zählt und in Rheinland-Pfalz die umsatzstärkste Industriebranche ist, erhöhte ihren Güterausstoß deutlich um 6,7 Prozent. In der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, der zweitgrößten Branche, stieg der Output um 3,4 Prozent. Die Produktion des Maschinenbaus, der gemessen am Umsatz unter den Industriezweigen an dritter Stelle steht, blieb im November im Vergleich zum Vormonat unverändert.
Gegenüber November 2016 ist die bereinigte Produktion deutlich gestiegen (plus 13,7 Prozent). In allen drei industriellen Hauptgruppen lag der Output über dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Güterausstoß der drei umsatzstärksten Industriebranchen war ebenfalls höher als ein Jahr zuvor.
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe dienen der laufenden Messung der wirtschaftlichen Aktivität in der Industrie sowie in ausgewählten Branchen. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat angegeben. <link internal-link>Weitere Erläuterungen
Autorin: Diane Dammers (Referat Auswertungen, Analysen Wirtschaft, Staat)
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