Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2020 blieben die bereinigten Auftragseingänge im Hochbau um 23 Prozent hinter dem Vormonatsergebnis zurück. Im Tiefbau sank die Nachfrage um 3,6 Prozent. Die negative Entwicklung zeigt sich in allen Baubereichen. Den stärksten Auftragseinbruch verzeichnete der öffentliche Hochbau (minus 31,4 Prozent). Für den Wohnungsbau sowie für den gewerblichen Hochbau errechnen sich ebenfalls kräftige Rückgänge (minus 21,6 bzw. minus 20,2 Prozent). Die geringsten Einbußen wiesen der Straßenbau sowie der gewerbliche Tiefbau auf (minus 1,8 bzw. minus 2,3 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2019 wurden sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau leichte Nachfragerückgänge registriert (minus 0,3 bzw. minus 1,6 Prozent).
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2020 erhöhten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (plus 9,3 bzw. plus 5,4 Prozent). Mit Ausnahme des gewerblichen Tiefbaus (minus 2,2 Prozent) stiegen die Umsätze in allen Baubereichen. Die stärkste Verbesserung gab es im Wohnungsbau (plus 20,1 Prozent). Im öffentlichen Hochbau sowie im sonstigen öffentlichen Tiefbau lagen die Umsätze ebenfalls klar über dem Vormonatsergebnis (plus 11,4 bzw. plus 11,2 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2019 zogen die baugewerblichen Umsätze sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutlich an (plus 11,6 bzw. plus 9,4 Prozent).
Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. Weitere Erläuterungen
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)
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