| Konjunktur aktuell; Bauhauptgewerbe

Bauhauptgewerbe im Februar 2019: Aufträge und Umsätze höher als im Vormonat

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Februar 2019 mehr Aufträge und höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes stiegen die Auftragseingänge im Vergleich zum Januar 2019 – kalender- und saisonbereinigt – um 4,9 Prozent. Der baugewerbliche Umsatz erhöhte sich um 5,4 Prozent. Gegenüber den ersten beiden Monaten 2018 verbesserte sich das Ordervolumen um 10,0 Prozent, der Umsatz zog um 11,0 Prozent an.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Januar 2019 übertrafen die bereinigten Auftragseingänge im Tiefbau das Vormonatsergebnis um 17,9 Prozent. Im Hochbau ging die Nachfrage dagegen um 6,7 Prozent zurück. Für den Straßenbau sowie für den öffentlichen Hochbau errechnen sich kräftige Auftragszuwächse (plus 47,3 bzw. plus 13,2 Prozent). Die stärksten Auftragseinbußen verzeichneten der gewerbliche Hochbau sowie der sonstige öffentliche Tiefbau (minus 19,9 bzw. minus 9,8 Prozent). Gegenüber den ersten beiden Monaten 2018 wurden sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau deutliche Nachfragesteigerungen registriert (plus 13,6 bzw. plus 6,8 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Vergleich zum Januar 2019 erhöhten sich die bereinigten Erlöse sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (plus 6,8 bzw. plus 4,4 Prozent). Mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus (minus 3,1 Prozent) zogen die Umsätze in allen Baubereichen an. Die stärkste Verbesserung gab es im Wohnungsbau (plus 10,9 Prozent). Der gewerbliche Hochbau sowie der sonstige öffentliche Tiefbau übertrafen den Vormonatsumsatz ebenfalls deutlich (plus 7,5 bzw. plus 6,4 Prozent). Gegenüber den ersten beiden Monaten 2018 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau kräftig (plus 14,0 bzw. plus 7,9 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link internal-link>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen, Auftragsarbeiten, FDZ)

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