| Konjunktur aktuell; Bauhauptgewerbe

Bauhauptgewerbe im Mai 2019: Rückgang der Auftragseingänge und Anstieg der Umsätze

Die Auftragseingänge im rheinland-pfälzischen Bauhauptgewerbe sind im Mai 2019 gesunken. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingangsindex um 9,8 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Der baugewerbliche Umsatz stieg hingegen leicht um ein Prozent. In den ersten fünf Monaten 2019 war das Ordervolumen um 7,1 Prozent und der Umsatz um 13,0 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau gingen im Mai weniger Aufträge ein als im April (minus 19,7 bzw. minus 17,2 Prozent). Die stärksten Einbußen gab es im öffentlichen Hochbau (minus 56,1 Prozent). Lediglich im gewerblichen Tiefbau fiel die Nachfrage höher aus als im Monat zuvor (plus 3,9 Prozent). In den ersten fünf Monaten 2019 gingen im Hochbau weniger Bestellungen ein als im Vorjahreszeitraum (minus 2,5 Prozent). Im Tiefbau lag das Ordervolumen um 15,4 Prozent über dem Niveau von Januar bis Mai 2018.  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Der Umsatzanstieg im Bauhauptgewerbe ist auf den Erlöszuwachs im Hochbau zurückzuführen (plus 4,9 Prozent). Im Tiefbau war der bereinigte Umsatz im Mai dagegen niedriger als im Vormonat (minus 2,1 Prozent). Die mit Abstand stärksten Zuwächse gab es im öffentlichen Hochbau (plus 15,1 Prozent). Nur im gewerblichen Tiefbau blieb der baugewerbliche Umsatz hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 10,1 Prozent). Gegenüber den ersten fünf Monaten des Vorjahres waren sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau kräftige Erlössteigerungen zu verzeichnen (plus 16,0 bzw. plus 10,3 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen Wirtschaft)

 

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