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Halbjahresbilanz Bauhauptgewerbe: Aufträge und Umsätze deutlich höher als im Vorjahr

Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe verzeichnete im Juni 2018 weniger Aufträge und höhere Umsätze als im Vormonat. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes gingen die Auftragseingänge im Vergleich zum Mai 2018 – kalender- und saisonbereinigt – um 12,7 Prozent zurück. Der baugewerbliche Umsatz erhöhte sich dagegen um 5,7 Prozent. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 nahm das Ordervolumen um 8,2 Prozent zu, der Umsatz stieg um 5,9 Prozent.

Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber Im Juni 2018 blieben die bereinigten Auftragseingänge sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 14,0 bzw. minus 11,3 Prozent). Mit Ausnahme des gewerblichen Hochbaus (plus 5,7 Prozent) war die Nachfrage nach Bauleistungen in allen Baubereichen niedriger als im Mai. Den stärksten Rückgang verzeichnete der Wohnungsbau (minus 21,1 Prozent). Kräftige Einbußen gab es außerdem im gewerblichen Tiefbau sowie im Straßenbau (minus 13,3 bzw. minus 10,8 Prozent). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 wurden dagegen sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau deutliche Auftragszuwächse registriert (plus 8,4 bzw. plus 8,0 Prozent).  Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber Im Juni 2018 stiegen die bereinigten Erlöse im Hochbau um 10,3 Prozent. Für den Tiefbau errechnet sich ebenfalls ein höherer Umsatz als im Vormonat (plus 1,8 Prozent). Kräftige Zuwächse verzeichneten der sonstige öffentliche Tiefbau sowie der gewerbliche Hochbau (plus 16,9 bzw. plus 15,2 Prozent). Der öffentliche Hochbau sowie der Wohnungsbau übertrafen den Vormonatsumsatz ebenfalls deutlich (plus 9,6 bzw. plus 4,5 Prozent). Lediglich im gewerblichen Tiefbau kam es zu Umsatzrückgängen (minus 14,6 Prozent). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 erhöhten sich die baugewerblichen Umsätze sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau (plus 7,0 bzw. plus 4,9 Prozent).

Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. <link http: external-link-new-window>Weitere Erläuterungen

Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen, Auftragsarbeiten, FDZ)

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