Überdurchschnittliche Wertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft In Rheinland-Pfalz wurde in der Gesundheitswirtschaft 2016 eine Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen von rund 14,2 Milliarden Euro erzielt. Mit einem Anteil von gut 11 Prozent an der gesamten Wertschöpfung liegt Rheinland-Pfalz an achter Stelle und gut einen Prozentpunkt über dem Durchschnitt der Bundesländer. 15 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten im Gesundheitswesen
Von den rund zwei Millionen rheinland-pfälzischen Erwerbstätigen waren 2016 etwa 15 Prozent bzw. 291.000 in der Gesundheitswirtschaft tätig. Damit lag das Land gut einen Prozentpunkt hinter Schleswig-Holstein, das den höchsten Anteil an Arbeitsplätzen in der Gesundheitswirtschaft aufwies.
Gesetzliche Krankenversicherung in allen Ländern wichtigster Ausgabenträger
Auf jede Rheinland-Pfälzerin bzw. jeden Rheinland-Pfälzer entfielen 2015 rechnerisch Gesundheitsausgaben in Höhe von 4.292 Euro. Dieser Wert liegt etwas über dem bundesdeutschen Durchschnitt (4.213 Euro pro Kopf). Der überwiegende Teil der Gesundheitsausgaben wird wie in den anderen Ländern durch die gesetzlichen Krankenversicherungen getragen. Im Jahr 2015 kamen sie in Rheinland-Pfalz für gut 55 Prozent der Ausgaben auf (Deutschland: 58 Prozent).
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Ausführlichere Informationen zu den Gesundheitsökonomischen Gesamtrechnungen wie Definitionen und Berechnungsmethoden bietet die Internetseite der Arbeitsgruppe unter <link http:>www.ggrdl.de.
Autorin: Melanie Nofz (Referat Analysen, Auftragsarbeiten, FDZ)