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Umsätze und Beschäftigung in der Industrie nehmen weiter zu

Die rheinland-pfälzische Industrie erzielte in den ersten vier Monaten des Jahres Umsätze in Höhe von 28,6 Milliarden Euro. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems 2,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2013 (Deutschland: plus 2,6 Prozent). Die Inlandserlöse stiegen um 3,5 Prozent (Deutschland: plus 1,9 Prozent), die Auslandsumsätze zogen um 1,5 Prozent an (Deutschland: plus 3,3 Prozent). Das Auslandsgeschäft machte 54,1 Prozent des Gesamtumsatzes aus (Exportquote Deutschland: 48,2 Prozent).

Die Zahl der Beschäftigten lag im April bei 250.722 Personen, das waren gut 3.400 bzw. 1,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 0,9 Prozent). Von Januar bis April 2014 lag die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden (129 Millionen) um 1,3 Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes (Deutschland: 2.789 Millionen; plus 0,9 Prozent).

Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen

Sieben der zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielten mehr Umsatz als von Januar bis April 2013. Die Hersteller von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die Hersteller von Metallerzeugnissen sowie der Maschinenbau verzeichneten die höchsten Erlöszuwächse. In diesen drei Wirtschaftszweigen wurde die gute Entwicklung von deutlichen Impulsen im Inlands- und Auslandsgeschäft flankiert. Die Hersteller von chemischen Erzeugnissen sowie Nahrungs- und Futtermitteln konnten vor allem die Umsätze mit ausländischen Geschäftspartnern steigern. Die Metallerzeugung und -bearbeitung, die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie von pharmazeutischen Erzeugnissen setzten weniger um.

Beschäftigung

Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich im April 2014 in den wichtigsten Branchen überwiegend positiv: Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat registrierten die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen (plus 6,8 Prozent), gefolgt von den Herstellern von DV-Geräten und optischen Erzeugnissen (plus 5,8 Prozent) und den Herstellern von Metallerzeugnissen (plus 3,7 Prozent). Einen spürbaren Rückgang des Personalstandes meldete die Metallerzeugung und -bearbeitung (minus 4,6 Prozent).

 

Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.

 

Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)

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