Veränderung gegenüber Oktober 2014: Minus 0,2 Prozent Im November lag der Output der rheinland-pfälzischen Industrie etwas unter dem Niveau des Vormonats (minus 0,2 Prozent). In zwei der drei Industriehauptgruppen war der Güterausstoß rückläufig: Im Investitionsgüter- sowie im Konsumgüterbereich schrumpfte die Produktion um 0,6 Prozent. Die Vorleistungsgüterproduzenten konnten hingegen ihren Output um 0,8 Prozent steigern. Die drei größten Branchen entwickelten sich ebenfalls unterschiedlich. In der chemischen Industrie wuchs der Güterausstoß um zwei und im Fahrzeugbau um 0,9 Prozent. Im Maschinenbau wurde weniger produziert als im Vormonat (minus 1,9 Prozent). Veränderung gegenüber November 2013: Minus 5,7 Prozent Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel die Industrieproduktion im November um 5,7 Prozent geringer aus. In allen Industriehauptgruppen war der Güterausstoß rückläufig. Am stärksten schrumpfte der Output im Konsumgüterbereich (minus 7,0 Prozent). Die Vorleistungsgüterhersteller produzierten 5,3 Prozent und die Investitionsgüterhersteller 4,8 Prozent weniger als im November 2013. In den drei größten Branchen des Landes verlief die Entwicklung dagegen unterschiedlich: Während der Güterausstoß im Fahrzeugbau sowie in der chemischen Industrie kräftig zurückging (minus 16,8 bzw. minus 11,9 Prozent), lag die Produktion im Maschinenbau um 10,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Veränderung gegenüber dem Zeitraum Januar bis November 2013: Minus 0,9 Prozent
Von Januar bis November 2014 stellte die rheinland-pfälzische Industrie 0,9 Prozent weniger Güter her als im Vorjahreszeitraum. Alle drei Industriehauptgruppen verbuchten Produktionsrückgänge: Der Output der Investitionsgüterhersteller sank um 1,3 Prozent, während der Ausstoß an Vorleistungsgütern um 0,8 Prozent niedriger ausfiel. Die Konsumgüterproduktion schrumpfte geringfügig (minus 0,2 Prozent). Von den drei größten Branchen des Landes konnte lediglich der Maschinenbau seinen Output steigern (plus 7,4 Prozent). Im Fahrzeugbau sowie in der chemischen Industrie blieb der Güterausstoß hinter dem Niveau des Vorjahreszeitraumes zurück (minus 9,4 bzw. minus 3,4 Prozent).
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im Verarbeitenden Gewerbe stellen auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse für das Verarbeitende Gewerbe insgesamt, für die wichtigsten Güterhauptgruppen und für die größten Industriebranchen in Rheinland-Pfalz monatlich die Auftragseingänge (real) und die Produktion (real) in Form von Indizes und Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat bereit. Die Daten stammen aus dem Monatsbericht sowie der monatlichen Produktionserhebung für Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Dazu werden regelmäßig rund 1 000 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten befragt.
Die Originalwerte der Indizes werden von kalendarischen (Arbeitstage, Ferien, u. Ä.), saisonalen und zufälligen Einflüssen überlagert. Deshalb werden zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung Zeitreihen herangezogen, die mithilfe des Berliner Verfahrens (BV4.1) bereinigt werden. Die kalender- und saisonbereinigten Werte ergeben sich, indem man die Originalwerte um die geschätzten kalendarischen und saisonalen Einflüsse bereinigt. Die Trend-Konjunktur-Komponente entspricht im Vergleich zu den kalender- und saisonbereinigten Werten den zusätzlich um die Zufallsschwankungen bereinigten Originalwerten.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen)
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