Im März zählte die Industrie 252.479 Beschäftigte, das waren fast 2.500 bzw. ein Prozent mehr als im Vorjahresmonat (Deutschland: plus 1,1 Prozent). Von Januar bis März 2015 wurden 98,3 Millionen Arbeitsstunden geleistet; die Zahl lag um 0,3 Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums (Deutschland: 2.103 Millionen; 0,0 Prozent).
Umsatzentwicklung in den wichtigsten Wirtschaftszweigen
Lediglich vier der zehn umsatzstärksten Industriebranchen erzielten im ersten Quartal mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Die Hersteller von pharmazeutischen Erzeugnissen sowie die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verzeichneten die höchsten Erlöszuwächse (plus 13,4 bzw. 10,2 Prozent). Für die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen verlief hierbei das Auslandsgeschäft besonders günstig. Der insgesamt positive Jahresstart wurde in den Monaten Januar bis März 2015 zudem von den hohen Umsatzzuwächsen im Maschinenbau sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung getragen, die auch jeweils überdurchschnittlich gute Auslandsgeschäfte tätigten. Die größte Branche, die Chemieindustrie, verzeichnete einen Umsatzrückgang um 2,8 Prozent. Die stärksten Einbußen registrierten die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln sowie die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus.
Beschäftigung
Die Zahl der Beschäftigten entwickelte sich im März 2015 in den wichtigsten Branchen überwiegend positiv. Die höchste Zunahme gegenüber dem Vorjahresmonat registrierte die Metallerzeugung und -bearbeitung (plus 6,5 Prozent), gefolgt vom Maschinenbau (plus 2,8 Prozent) und den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln (plus 2,3 Prozent). Einen spürbaren Rückgang des Personalstandes meldeten hingegen die Hersteller von Papier, Pappe und Waren daraus (minus 2,6 Prozent).
Die Daten stammen aus dem Monatsbericht für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden, zu dem die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten regelmäßig melden. Befragt werden rund 1.000 Betriebe.