Veränderung gegenüber November 2013: Minus 3,1 Prozent Im Vergleich zum Vormonat sank die Produktion in der rheinland-pfälzischen Industrie um 3,1 Prozent. Alle drei Industriehauptgruppen verzeichneten einen niedrigeren Output. Am stärksten ging der Güterausstoß im Investitionsgüterbereich zurück (minus 5,5 Prozent). Die Konsumgüter- sowie die Vorleistungsgüterproduzenten schränkten ihre Produktion ebenfalls ein (minus 3,9 bzw. minus 1 Prozent). Gleiches gilt für die drei großen Branchen des Landes. Vor allem im Fahrzeugbau blieb der Güterausstoß deutlich hinter dem Vormonatsergebnis zurück (minus 8,8 Prozent). Außerdem meldeten die chemische Industrie sowie der Maschinenbau eine sinkende Produktion (minus 1,4 bzw. minus 1,2 Prozent). Veränderung gegenüber Dezember 2012: Minus 0,1 Prozent Gegenüber dem Vorjahresmonat ging der bereinigte Output des verarbeitenden Gewerbes geringfügig zurück (minus 0,1 Prozent). Unter den Industriehauptgruppen weiteten die Investitionsgüter- sowie die Vorleistungsgüterhersteller ihre Produktion aus (plus 3,4 bzw. plus 1,4 Prozent). Dagegen wurde im Konsumgüterbereich der Güterausstoß deutlich zurückgefahren (minus 6,4 Prozent). In den drei großen Branchen des Landes wurde mehr produziert als im Vorjahr. In der chemischen Industrie sowie im Fahrzeugbau kam es zu einem merklichen Outputzuwachs (jeweils plus 5,1 Prozent). Im Maschinenbau wurde die Produktion ebenfalls ausgeweitet (plus 2,9 Prozent). Veränderung 2013 gegenüber 2012: Plus 0,5 Prozent
Im Jahr 2013 erhöhte sich die Industrieproduktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,5 Prozent. Während der Output der Vorleistungsgüterproduzenten (plus 1,4 Prozent) sowie die Investitionsgüterproduktion (plus 0,9 Prozent) anstieg, blieb der Konsumgüterausstoß hinter dem Vorjahresniveau zurück (minus 3,3 Prozent). Unter den drei großen Industriebranchen verzeichneten die chemische Industrie sowie der Fahrzeugbau einen höheren Güterausstoß (plus 5,4 bzw. plus 4,7 Prozent). Im Maschinenbau wurde dagegen weniger produziert als im Vorjahr (minus 4,7 Prozent).
Die Schnellmeldungen zur Konjunktur im verarbeitenden Gewerbe stellen auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse für das verarbeitende Gewerbe insgesamt, für die wichtigsten Güterhauptgruppen und für die größten Industriebranchen in Rheinland-Pfalz monatlich die Auftragseingänge (real) und die Produktion (real) in Form von Indizes und Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat bereit. Die Daten stammen aus dem Monatsbericht sowie der monatlichen Produktionserhebung für Betriebe im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Dazu werden regelmäßig rund 1 000 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten befragt.
Die Originalwerte der Indizes werden von kalendarischen (Arbeitstage, Ferien, u. Ä.), saisonalen und zufälligen Einflüssen überlagert. Deshalb werden zur Beurteilung der Konjunkturentwicklung Zeitreihen herangezogen, die mithilfe des Berliner Verfahrens (BV4.1) bereinigt werden. Die kalender- und saisonbereinigten Werte ergeben sich, indem man die Originalwerte um die geschätzten kalendarischen und saisonalen Einflüsse bereinigt. Die Trend-Konjunktur-Komponente entspricht im Vergleich zu den kalender- und saisonbereinigten Werten den zusätzlich um die Zufallsschwankungen bereinigten Originalwerten.
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen)
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