| Bautätigkeit

Baugenehmigungen im Nichtwohnbau stiegen 2013 leicht an

Die Bauaktivitäten im rheinland-pfälzischen Nichtwohnbau nahmen im Jahr 2013 leicht zu. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems genehmigten die Bauaufsichtsbehörden mit 1.510 neuen Nichtwohngebäuden 1,2 Prozent mehr als im Jahr 2012. Die veranschlagte Investitionssumme lag mit 0,7 Prozent nur gering unter dem Niveau des Vorjahres und weiterhin bei nahezu 1,1 Milliarden Euro. Je Neubauvorhaben gingen die veranschlagten Baukosten um 1,9 Prozent auf 709.488 Euro zurück. Der geplante Rauminhalt lag um 16,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, die vorgesehene Nutzfläche der Neubauten reduzierte sich um 10,2 Prozent.

Mit insgesamt 881 Bauvorhaben wurden von den Bauaufsichtsbehörden am häufigsten nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude genehmigt. Neben 351 landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurden im Jahr 2013 für 113 Büro- und Verwaltungsgebäude und 145 sonstige Nichtwohngebäude Baugenehmigungen erteilt.  Investitionen in den Landkreisen und kreisfreien Städten In den kreisfreien Städten lag die Investitionssumme höher als in den Landkreisen. Je 10.000 Einwohner errechnen sich für die Städte durchschnittliche Investitionen von 3,3 Millionen Euro, wobei Ludwigshafen mit 7,4 Millionen Euro den höchsten, Koblenz mit 274.000 Euro den niedrigsten Wert aufweist. In den Landkreisen waren je 10.000 Einwohner 2,5 Millionen Euro Investitionen vorgesehen, mit einer Spannweite von 6,1 Millionen Euro im Rhein-Hunsrück-Kreis bis zu 792.000 Euro im Landkreis Kaiserslautern.

Die Daten zu den Baugenehmigungen melden die Bauaufsichtsbehörden monatlich an das Statistische Landesamt.

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeit, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)

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