Das rheinland-pfälzische Bauhauptgewerbe tätigte im Jahr 2013 Bruttoanlageinvestitionen in Höhe von 82,2 Millionen Euro. Das entsprach einem Rückgang um 15,1 Prozent gegenüber hohen Vorjahr. Die Investitionssumme je tätiger Person (Investitionsintensität) fiel im Vergleich zu 2012 um 15,3 Prozent auf 4.292 Euro. Die Bruttoanlageinvestitionen je 10.000 Euro Gesamtumsatz lagen mit 269 Euro um 10,9 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen, Geräte, Baustellen- und Büroausstattungen lagen mit 76,5 Millionen Euro um 7,4 Prozent unter Vorjahresniveau. In bebaute Grundstücke wurden 4,9 Millionen Euro investiert, was mehr als eine Halbierung des Vorjahreswertes bedeutet (minus 62,5 Prozent). Die Investitionen in unbebaute Grundstücke sanken um 32,2 Prozent auf 0,8 Millionen Euro.
Die Bruttoanlageinvestitionen des rheinland-pfälzischen Ausbaugewerbes lagen im Jahr 2013 bei 33,5 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Investitionssumme je tätiger Person stieg im Vergleich zu 2012 um 12,6 Prozent auf 2.166 Euro. Die Bruttoanlageinvestitionen je 10.000 Euro Gesamtumsatz lag mit 195 Euro um 9,2 Prozent über dem Vorjahreswert.
Die Investitionssumme für Ausrüstungen lagen mit 28,3 Millionen Euro um 6,7 Prozent über dem Vorjahresniveau, für bebaute Grundstücke stiegen die Investitionen um 56 Prozent auf 5,2 Millionen Euro.
Die Daten stammen aus den Investitionserhebungen im Bauhauptgewerbe und im Ausbaugewerbe. Der Berichtskreis umfasst alle Unternehmen des Bauhauptgewerbes sowie des Ausbaugewerbes mit jeweils 20 und mehr Beschäftigten. Im Bauhauptgewerbe wurden 364 und im Ausbaugewerbe wurden 375 Unternehmen befragt.
Autor: Rainer Klein (Referat Unternehmensstatistiken)