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Bautätigkeit in Rheinland-Pfalz 2013 wieder stärker

In Rheinland-Pfalz wurden 2013 deutlich mehr Baugenehmigungen für neue Wohnungen erteilt als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stieg die Zahl um 18,3 Prozent auf 12.299. Der Zuwachs beruht vor allem auf Wohnungen in Mehrfamilienhäusern; hier stieg die Zahl der Genehmigungen um 44,2 Prozent auf 5.512 an. In Zweifamilienhäusern sollten 1.408 Wohnungen entstehen, das waren sieben Prozent mehr als im Jahr 2012. Die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser stieg um 2,3 Prozent auf 5.379 an. Für die geplanten Baumaßnahmen wurden Kosten von mehr als 2,1 Milliarden Euro veranschlagt, was einem Plus von 11,2 Prozent gegenüber 2012 entspricht.

Landesweit kamen rechnerisch auf 10.000 Einwohner 30,8 genehmigte Wohnungen. Deutlich über dem Durchschnitt lag bei den Landkreisen Mainz-Bingen mit 58,8, gefolgt vom Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 46,8 und dem Rhein-Pfalz-Kreis mit 46,7 Wohnungen je 10.000 Einwohner. Der geringste Wert ergab sich für den Landkreis Birkenfeld mit 7,9 genehmigten Wohnungen je 10.000 Einwohner. Unter den kreisfreien Städten wies Landau in der Pfalz mit 79,7 genehmigten neuen Wohnungen je 10.000 Einwohner den höchsten Wert auf. Am geringsten war die Nachfrage nach neuen Wohnungen in Pirmasens (8,5).

 

Die Daten zu den Baugenehmigungen melden die Bauaufsichtsbehörden monatlich an das Statistische Landesamt.

 

Autor: Lutz Zaun (Sachgebiet Bautätigkeiten, Insolvenzen, Gewerbeanzeigen, Verkehr)


 

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