Große regionale Unterschiede bei Auspendelquoten
Während im Landesdurchschnitt fast zwei Drittel der Beschäftigten auspendeln, zeigen sich deutliche regionale Unterschiede: Spitzenreiter mit jeweils 85 Prozent Auspendelquote sind die Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land und Bad Kreuznach. Deutlich niedriger fallen die Quoten in größeren Städten wie Trier (28 Prozent) oder Kaiserslautern (35 Prozent) aus. Die Ursache liegt auf der Hand: In kreisfreien Städten sorgt die hohe Arbeitsplatzdichte für kürzere Arbeitswege.
Frauen pendeln seltener als Männer
Ein Blick auf die soziodemografischen Merkmale zeigt Tendenzen: Männer pendeln mit 64 Prozent häufiger als Frauen mit 58 Prozent. Die geringere Pendelneigung der Frauen zeigt sich fast flächendeckend – nur in 13 der 170 Verwaltungseinheiten liegt die Auspendelquote der Frauen über der der Männer.
Jüngere Berufstätige pendeln häufiger
Die Auswertung nach Altersgruppen belegt: Jüngere Menschen (25 bis unter 45 Jahre) pendeln mit 64 Prozent etwas häufiger als ältere (45 bis unter 67 Jahre) mit 60 Prozent. Besonders groß ist der Unterschied bei Frauen – hier liegt die Pendelquote der Jüngeren um sieben Prozentpunkte über der der Älteren.
Weiterführende Informationen im Datenblick
Der aktuelle Datenblick-Beitrag „Pendelnde 2023: Betrachtung nach soziodemografischen Merkmalen zeigt deutliche Unterschiede“ bietet tiefergehende Einblicke in regionale Besonderheiten des Pendelverhaltens und die Unterschiede im nach Geschlecht, Alter und Beschäftigungsform.