Güterumschlag fällt auf den niedrigsten Stand der vergangenen zehn Jahre

Der Güterempfang ging um 4,2 Prozent auf 5,5 Millionen Tonnen, der Versand um 6,8 Prozent auf vier Millionen Tonnen zurück.

Die höchste Umschlagmenge entfiel mit über 2,2 Millionen Tonnen auf die Abteilung „Chemische Erzeugnisse“ – ein Zuwachs von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es folgten die „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ mit knapp 2,2 Millionen Tonnen (minus fünf Prozent) sowie „Erze, Steine und Erden und sonstige Bergbauerzeugnisse“ mit rund 1,7 Millionen Tonnen (minus 24 Prozent).

Mit einem Güterumschlag von gut 2,8 Millionen Tonnen (plus 1,3 Prozent) und einem Anteil von 29,7 Prozent am Gesamtumschlag des ersten Halbjahres ist der Hafen in Ludwigshafen nach wie vor der größte Hafen in Rheinland-Pfalz. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Häfen Mainz (1,5 Millionen Tonnen; minus elf Prozent) und Andernach (1,3 Millionen Tonnen; plus ein Prozent). Den größten prozentualen Zuwachs mit 48 Prozent verzeichnete der Hafen in Germersheim, der einen Güterumschlag von 0,5 Millionen Tonnen aufwies.

Methodische Hinweise

Die Ergebnisse basieren auf den monatlichen Meldungen der Schiffs- und Frachtführer über die Ein- und Ausladungen in rheinland-pfälzischen Binnenhäfen bzw. an sonstigen Lösch- und Ladeplätzen des Landes.

Autor: Daniel Friesenhahn (Referat Steuern, Verwaltungsstatistiken)