Die veranschlagten Baukosten je Bauvorhaben stiegen um 38,2 Prozent auf rund 1,2 Millionen Euro. Die Summe der Baukosten aller Bauvorhaben erhöhte sich auf rund 820 Millionen Euro (plus 30,6 Prozent). Der umbaute Raum lag um 16,7 Prozent und die Nutzfläche um 14,2 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2023.
Gebäudearten
Gut zwei Drittel der genehmigten neuen Gebäude waren sogenannte nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude. Hierunter fallen zum größten Teil Handels- und Lagergebäude, aber auch Fabrik- und Werkstattgebäude sowie Hotels und Gaststätten. Die Zahl der Genehmigungen für nichtlandwirtschaftliche Betriebsgebäude sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund zwei Prozent auf 475.
Bauherren
Rund 53 Prozent der Bauherren waren Unternehmen. Die Zahl der Baugenehmigungen für diese Bauherren sank um drei Prozent auf 354. Die zweitstärkste Gruppe bildeten mit rund 34 Prozent die privaten Haushalte; hier war ein Rückgang um 13,5 Prozent auf 231 Genehmigungen festzustellen.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse stammen aus der Statistik der Baugenehmigungen. Die Bauaufsichtsbehörden melden die von ihnen erteilten Baugenehmigungen monatlich an das Statistische Landesamt. In der Statistik können demzufolge nur diejenigen Baugenehmigungen abgebildet werden, die bis zum jeweiligen Schlusstag für die Meldung an die Statistik beim Statistischen Landesamt eingegangen sind und plausible Angaben beinhalten. Abgelehnte Anträge auf Baugenehmigung fließen nicht in die Statistik ein. Die vorliegende Pressemitteilung hat ausschließlich die erteilten Baugenehmigungen für den Neubau von Nichtwohngebäuden zum Gegenstand. Die erteilten Baugenehmigungen für Baumaßnahmen an bestehenden Nichtwohngebäuden sowie die erteilten Baugenehmigungen für Wohngebäude werden nicht dargestellt.
Autorin: Anastasia Anton (Sachgebiet Verwaltungsstatistiken)