Schulpflichtige Kinder haben neben dem Besuch einer Grund- oder Förderschule auch die Möglichkeit, die Primarstufe an einer Freien Waldorfschule zu absolvieren. Von den eingeschulten Kindern begannen rund 96 Prozent ihre Schulzeit an einer Grundschule, drei Prozent an einer Förderschule und knapp ein Prozent an einer Freien Waldorfschule. Gegenüber dem Schuljahr 2008/09, in dem das Einschulungsalter reformiert wurde, stieg die Zahl der Einschulungen an Freien Waldorfschulen um 53 Prozent, während sie an den Grundschulen um drei Prozent sank.
An den Grundschulen waren die geschlechterspezifischen Anteile an eingeschulten Schülerinnen und Schülern weitestgehend ausgeglichen. Demgegenüber begannen mehr als doppelt so viele Jungen wie Mädchen ihre Schullaufbahn an einer Förderschule.
Daten zu Einschulungen, zu Schülerinnen und Schülern sowie zu Lehrkräften werden jährlich zum Schuljahresbeginn bei den rheinland-pfälzischen Schulen erfragt. Endgültige regionalisierte Ergebnisse liegen voraussichtlich im ersten Quartal 2022 vor.
Zum Schuljahr 2008/09 wurde der Beginn der Schulpflicht bei Vollendung des sechsten Lebensjahres vom 30. Juni auf den 31. August verschoben.
Autor: Dr. Marco Schröder (Referat Bildung)