Entwicklung der Schülerzahlen in den Schulstufen Ein im Vorjahresvergleich merklicher Rückgang vollzog sich in der Primarstufe (Klassenstufe 1 bis 4). In diesem Bildungsabschnitt sank die Zahl der Schülerinnen und Schüler - vorwiegend demografisch bedingt - um 1,7 Prozent auf 137.159 (minus 2.347). In der Sekundarstufe I (Klassenstufe 5 bis 10) werden derzeit 232.064 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und damit 7.822 weniger als im vorangegangenen Schuljahr (minus 3,3 Prozent). Demgegenüber sind die Schülerzahlen der Sekundarstufe II (Jahrgangsstufe 10 bis 13) gestiegen. Dort lernen derzeit 50.230 Jugendliche und damit 1.698 mehr als ein Jahr zuvor (plus 3,5 Prozent). Ursächlich für den Anstieg in der Oberstufe sind sowohl die verhältnismäßig stark besetzten Bevölkerungsjahrgänge der zurzeit 16- bis 18-Jährigen, aber auch der wachsende Anteil von Schülerinnen und Schülern, die die Studienberechtigung anstreben. Zudem gibt es im Schuljahr 2013/14 erstmals Schülerinnen und Schüler in der Jahrgangsstufe zehn an achtjährigen Gymnasien (G8-GTS). Diese 874 Zehntklässlerinnen und Zehntklässler werden - anders als bei den übrigen Schularten - nicht zum Sekundarbereich I gezählt, sondern der Sekundarstufe II zugeordnet. Schulentlassene allgemeinbildender Schulen
Fast ein Drittel der 44.272 Schulentlassenen erlangte im vergangenen Schuljahr die allgemeine Hochschulreife (32,5 Prozent). Weitere 1,8 Prozent verließen die Schule mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife, 41,7 Prozent mit dem qualifizierten Sekundarabschluss I und 18,7 Prozent mit dem Hauptschulabschluss (Berufsreife). Insgesamt 2.346 Schulentlassene und damit 5,3 Prozent gingen ohne Hauptschulabschluss von der Schule ab. Mehr als die Hälfte dieser Schülerinnen und Schüler hatte allerdings das Abschlusszeugnis einer Förderschule erreicht.
Die Daten werden jährlich zum Schuljahresbeginn bei den rheinland-pfälzischen Schulen erfragt.
Autorin: Bettina Link (Referat Bildung)
Korrektur:
Die Anzahl und die Anteilswerte der Schülerinnen und Schüler ohne Hauptschulabschluss waren in der Pressemitteilung vom 2. Januar 2014 zu hoch, die der Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss zu niedrig angegeben worden. Grund war die fehlerhafte Meldung einer Schule. Die Pressemitteilung wurde am 4. Februar 2014 korrigiert. Die korrigierten Werte sind im Text sowie in den entsprechenden Grafiken fett dargestellt.