Umsatzentwicklung nach Wirtschaftszweigen Im Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu denen Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, nahm der Quartalsumsatz nominal um 4,5 und real um 3,4 Prozent zu. Der Handel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik setzte nominal um 3,4 und real um 8,2 Prozent mehr um. In diesem Handelssegment wird der anhaltende Preisverfall besonders deutlich. Der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte gehören, konnte seinen Umsatz nominal um 1,5 und real um 1,7 Prozent steigern. Im Einzelhandel mit Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf nahm der Umsatz ebenfalls zu. Gegen den Landestrend verlief die Entwicklung beim Handel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren. Hier gingen die Quartalsumsätze nominal um 0,7 und real um ein Prozent zurück. Beschäftigung
Die erfreuliche Umsatzentwicklung wirkte sich positiv auf die Beschäftigtenzahl aus, die insgesamt um 1,8 Prozent höher lag als vor einem Jahr. Dabei stieg die Zahl der Vollzeitkräfte um 1,3 Prozent und die der Teilzeitbeschäftigten um 2,2 Prozent.
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Einzelhandelsunternehmen in Rheinland-Pfalz. Durch das Handelsstatistikgesetz wird die Zahl der zu befragenden Einheiten auf höchstens 8,5 Prozent aller Unternehmen begrenzt. Die Angaben für Filialbetriebe von Einzelhandelsketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Da es sich um eine Stichprobenerhebung handelt, liegen absolute Werte sowie Regionalangaben nicht vor.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Unternehmensstatistiken)