Umsatzentwicklung nach Wirtschaftszweigen Im Handel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren stiegen die Umsätze nominal um 8,5 und real um 6,3 Prozent. Der Handel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf setzte in jeweiligen Preisen 4,6 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Preisbereinigt entsprach das einem Zuwachs von 3,7 Prozent. Der Einzelhandel mit sonstigen Gütern, zu denen u. a. Bekleidung, Schuhe und Lederwaren zählen, konnte die Umsätze nominal um 3,7 und real um 2,8 Prozent steigern. Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, zu dem Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte gehören, stiegen die Erlöse in jeweiligen Preisen um 1,8 und preisbereinigt um 1,4 Prozent an. Der Handel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik schrieb in den ersten neun Monaten rote Zahlen; hier gaben die Umsätze nominal um 0,7 und real um 1,1 Prozent nach. Beschäftigung Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel war in der Zeit von Januar bis September 2016 um 1,7 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Dabei nahm die Zahl der Vollzeitkräfte um 1,5 und die der Teilzeitbeschäftigten um 1,9 Prozent zu.
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Einzelhandelsunternehmen in Rheinland-Pfalz. Durch das Handelsstatistikgesetz wird die Zahl der zu befragenden Einheiten auf höchstens 8,5 Prozent aller Unternehmen begrenzt. Die Angaben für Filialbetriebe von Einzelhandelsketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten.
Autor: Wolfgang Ellermeyer (Referat Analysen/Auswertungen)