Kfz-Handel im August mit Umsatzminus

Nominal bzw. einschließlich Preisänderungen führten die spürbaren Preiszuwächse zu einem Umsatzplus von 0,9 Prozent (Deutschland: plus 2,3 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten reduzierte sich erneut und lag um 2,5 Prozent niedriger als im August 2020 (Deutschland: minus 1,3 Prozent).

Handel mit Kraftwagen im Minus – Instandhaltung und Reparatur im Plus

Die einzelnen Branchen entwickelten sich unterschiedlich: Reale Umsatzeinbußen gab es im um-satzstarken Handel mit Kraftwagen (minus 3,4 Prozent). Ein Grund für diese Entwicklungen dürften die Produktionsengpässe bei den Autobauern sein, die zu einem geringeren Angebot führen. Im Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör betrug das Minus ein Prozent. Einzig die Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen erzielte mehr Umsätze (plus 5,8 Prozent).

Zeitraum von Januar bis August

In der Gesamtbilanz der ersten acht Monate 2021 lagen die realen Umsätze mit 5,7 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums (nominal: plus 7,9 Prozent). Aufgrund der dynamischen Entwicklung des Kraftfahrzeughandels von Mai bis Juni legte dieser um 7,4 Prozent zu. Die Beschäftigung ging im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent zurück.

Die Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche stellen wir auf einer Sonderseite zu den Folgen der Corona-Krise dar.

Die monatliche Kraftfahrzeughandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Dabei werden große Unternehmen in einer Stichprobenerhebung direkt befragt; die Angaben zu den übrigen Unternehmen werden aus Verwaltungsdaten gewonnen. Bei zeitlichen Vergleichen ist der Berichtskreiswechsel im Berichtsmonat Februar 2021 zu beachten. Gleichzeitig ist die Unterteilung der Beschäftigten nach Voll- und Teilzeit entfallen.

Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)