Die Umsätze stiegen in allen Gewerbegruppen. Das Bauhauptgewerbe verbuchte mit einem Plus von 5,2 Prozent die größte Erlössteigerung. Dahinter folgten die Handwerke für den gewerblichen Bedarf (plus 4,7 Prozent). Am geringsten fiel der Zuwachs mit plus 0,2 Prozent im Kraftfahrzeuggewerbe aus.
Die Zahl der Beschäftigten hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2017 leicht erhöht (plus 0,6 Prozent; Deutschland: plus 0,5 Prozent). In vier der sieben Gewerbegruppen lag die Beschäftigtenzahl über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Den stärksten Anstieg gab es im Kraftfahrzeuggewerbe (plus 1,8 Prozent). Im Gesundheitsgewerbe legte die Beschäftigtenzahl um 1,4 Prozent zu. Den größten Rückgang mussten die Handwerke für den privaten Bedarf hinnehmen (minus 1,7 Prozent). Im Lebensmittelgewerbe und im Bauhauptgewerbegewerbe nahm die Beschäftigung ebenfalls ab.
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Marie-Luise Schmittel (Referat Auswertungen, Analysen Wirtschaft, Staat)