Die Umsätze stiegen in allen Gewerbegruppen. Das Kraftfahrzeuggewerbe verbuchte mit einem Plus von 7,1 Prozent die größten Erlössteigerungen. Dahinter folgten das Gesundheitsgewerbe sowie die Handwerke für den gewerblichen Bedarf mit jeweils plus fünf Prozent. Die übrigen Gewerbegruppen erzielten Zuwächse zwischen 4,1 Prozent und 1,2 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten hat sich gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres leicht erhöht (plus 0,4 Prozent; Deutschland: plus 1,0 Prozent). In vier der sieben Gewerbegruppen lag die Beschäftigtenzahl über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Den stärksten Beschäftigungszuwachs gab es im Ausbaugewerbe (plus 1,6 Prozent). Im Gesundheitsgewerbe legte die Beschäftigtenzahl um 0,9 Prozent zu. Den größten Rückgang mussten die Handwerke für den privaten Bedarf hinnehmen (minus 0,8 Prozent). In den Handwerken für den gewerblichen Bedarf und im Kraftfahrzeuggewerbe nahm die Beschäftigung ebenfalls ab.
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Marie-Luise Schmittel (Referat Auswertungen, Analysen A3)