Erlössteigerungen gab es in allen sieben Gewerbegruppen. Das Kraftfahrzeuggewerbe verbuchte mit einem Plus von zehn Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2015 den größten Umsatzan-stieg. An zweiter Stelle stand das Ausbaugewerbe mit einem Zuwachs von 7,9 Prozent, gefolgt vom Gesundheitsgewerbe (plus 6,9 Prozent). Die übrigen Gewerbegruppen verbuchten Erlösstei-gerungen zwischen 2,9 und 3,8 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten blieb gegenüber dem zweiten Quartal 2015 fast unverändert (minus 0,1 Prozent; Deutschland: plus 0,3 Prozent). In drei der sieben Gewerbegruppen war die Beschäftigung rückläufig. Am stärksten verringerte sie sich bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf, zu denen u. a. Metallbauer, Feinwerkmechaniker und Informationstechniker gehören (minus 1,9 Prozent). Das größte Plus gab es im Gesundheitsgewerbe – dort erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 1,3 Prozent.
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Diane Dammers (Referat Analysen/Auswertungen)
