Erlössteigerungen gab es in vier der sieben Gewerbegruppen, wobei das Bauhauptgewerbe mit 4,8 Prozent Umsatzplus am stärksten zulegte. Dahinter folgten das Lebensmittelgewerbe sowie die Handwerke für den gewerblichen Bedarf mit plus 2,8 Prozent bzw. 2,7 Prozent. Im Ausbaugewerbe, im Gesundheitsgewerbe und im Kraftfahrzeuggewerbe lagen die Erlöse unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich gegenüber dem zweiten Quartal 2016 leicht um 0,2 Prozent (Deutschland: plus 0,8 Prozent). In vier der sieben Gewerbegruppen gab es Beschäftigungszuwächse. Den stärksten Anstieg verzeichnete das Ausbaugewerbe (plus ein Prozent), den größten Rückgang mussten die Handwerke für den privaten Bedarf hinnehmen (minus 1,7 Prozent).
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Marie-Luise Schmittel (Referat Auswertungen, Analysen Wirtschaft, Staat)