Erlössteigerungen gab es in allen Gewerbegruppen, wobei das Ausbaugewerbe mit 6,2 Prozent Umsatzplus am stärksten zulegte. Dahinter folgten das Kraftfahrzeuggewerbe sowie die Handwerke für den gewerblichen Bedarf mit plus 4,5 Prozent bzw. 4,0 Prozent. Das Schlusslicht bildeten die Handwerke für den privaten Bedarf (plus 0,4 Prozent).
Die Zahl der Beschäftigten blieb gegenüber dem zweiten Quartal 2017 insgesamt unverändert (Deutschland: plus 0,4 Prozent). In fünf der sieben Gewerbegruppen lag die Beschäftigtenzahl über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die stärksten Anstiege verzeichneten das Kraftfahrzeuggewerbe und das Ausbaugewerbe mit plus 1,5 Prozent bzw. 1,4 Prozent. Den größten Rückgang musste das Lebensmittelgewerbe hinnehmen (minus 4,3 Prozent).
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Marie-Luise Schmittel (Sachgebiet Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen)