Erlössteigerungen gab es in allen Gewerbegruppen, wobei das Bauhauptgewerbe mit 7,4 Prozent Umsatzplus am stärksten zulegte. Dahinter folgten das Kraftfahrzeuggewerbe sowie die Handwerke für den gewerblichen Bedarf mit plus 4,5 Prozent bzw. 4,4 Prozent. Das Schlusslicht bildete das Lebensmittelgewerbe (plus 0,2 Prozent).
Die Zahl der Beschäftigten blieb gegenüber dem dritten Quartal 2017 nahezu unverändert (Deutschland: plus 0,3 Prozent). In fünf der sieben Gewerbegruppen lag die Beschäftigtenzahl über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Den stärksten Anstieg verzeichnete das Kraftfahrzeuggewerbe mit plus 1,4 Prozent. Den größten Rückgang mussten die Handwerke für den privaten Bedarf hinnehmen (minus 3,3 Prozent).
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Marie-Luise Schmittel (Sachgebiet Handel, Gastgewerbe, Dienstleistungen)
