Deutliche Umsatzzuwächse gab es im Kraftfahrzeuggewerbe (plus 8,1 Prozent). Auch bei den Handwerken für den gewerblichen und privaten Bedarf verbesserte sich die Ertragslage (plus 3,4 bzw. 1,2 Prozent). Nach den positiven Entwicklungen im Baubereich von April bis Juni sind hier die Umsätze im dritten Quartal rückläufig (Bauhauptgewerbe minus 2,2 und Ausbaugewerbe minus 1,1 Prozent).
Der Beschäftigungsabbau fällt mit minus 2,4 Prozent höher aus als im zweiten Quartal 2020. Ausnahmslos waren alle Gewerbegruppen davon betroffen. Erneut musste das Lebensmittelgewerbe sowie die Handwerke für den privaten Bedarf besonders deutliche Beschäftigungsverluste hinnehmen (minus 6,3 und minus 5,6 Prozent).
Die vierteljährliche Handwerksberichterstattung dient der Konjunkturbeobachtung. Seit 2008 werden die Ergebnisse dieser Statistik vollständig aus der Auswertung vorhandener Daten der Finanz- und Arbeitsverwaltung erstellt. Daraus werden Messzahlen (Indizes) und Veränderungsraten errechnet. Absolute Zahlen sowie Regionalergebnisse liegen nicht vor.
Autorin: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)