Gastronomie und Beherbergung im Minus
Die Gastronomie, auf die zwei Drittel der Gastgewerbeumsätze entfallen, erzielte 2023 real ein Prozent weniger Umsätze als 2022 (nominal: plus sieben Prozent). In der speisengeprägten Gastronomie, zu der Restaurants, Cafés, Eissalons und Imbissstuben zählen, lagen die Umsätze um 0,7 Prozent unter den Vorjahreswerten. Unverändert blieben die Umsätze der Caterer und Erbringer sonstiger Verpflegungsdienstleistungen. Die Umsätze im Beherbergungsgewerbe gingen um 1,4 Prozent zurück (nominal: plus 4,7 Prozent).
Mehr Beschäftigte
Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe stieg mit 8,7 Prozent im Vergleich zu 2022 deutlich an. Die Gastronomie erhöhte den Personalbestand um zehn Prozent und die Beherbergung um 5,6 Prozent. Deutschlandweit nahm die Zahl der Beschäftigten um sieben Prozent zu.
Die Daten stammen aus der monatlichen Stichprobenerhebung bei ausgewählten Gastgewerbeunternehmen in Rheinland-Pfalz. Die Angaben für Filialbetriebe von Hotel- und Restaurantketten mit Sitz in einem anderen Bundesland sind in den Ergebnissen enthalten. Es liegen keine absoluten Werte sowie Regionalangaben vor.
Autor: Petra Wohnus (Referat Unternehmensstatistiken)
Wirtschaftszweig | Anteil am Umsatz2 | Umsatz | Beschäftigte | |
---|---|---|---|---|
% | nominal | real | insgesamt | |
Beherbergung | 33 | 4,7 | - 1,4 | 5,6 |
Gastronomie | 67 | 7,0 | - 1,0 | 10,3 |
Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, | ||||
Cafés, Eissalons und Ähnliches | 48 | 6,7 | - 0,7 | 10,0 |
Caterer und Erbringung sonstiger | ||||
Verpflegungsdienstleistungen | 12 | 10,0 | 0,0 | 10,3 |
Gastgewerbe insgesamt | 100 | 6,1 | - 1,1 | 8,7 |
1 Vorläufiges ergebnis. Quelle: Rechtliche Einheiten des Unternehmensregisters 2021. |