Auftragseingänge nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2021 zogen die bereinigten Auftragseingänge im Hochbau um 28,9 Prozent an. Der Tiefbau verzeichnete einen Anstieg von 2,7 Prozent. Mit Ausnahme des sonstigen öffentlichen Tiefbaus (minus 50,3 Prozent) verbuchten alle Baubereiche kräftige Auftragszuwächse. Im gewerblichen Tiefbau zog die Nachfrage aufgrund von Großaufträgen sprunghaft an (plus 113,6 Prozent). Der öffentliche sowie der gewerbliche Hochbau lagen ebenfalls klar über dem Vormonatsniveau (plus 64,3 bzw. plus 32,6 Prozent). Für den Straßenbau sowie den Wohnungsbau errechnen sich Auftragssteigerungen von 18,7 bzw. 15,9 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal 2020 wurde im Hochbau eine stärkere Nachfragesteigerung als im Tiefbau registriert (plus 17,7 bzw. plus 5,7 Prozent).
Baugewerblicher Umsatz nach Bauart und Auftraggeber
Im Vergleich zum Februar 2021 gab es sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau einen leichten Anstieg der bereinigten Erlöse (plus 0,8 bzw. plus 0,4 Prozent). Die deutlichsten Verbesserungen weisen der gewerbliche Tiefbau sowie der öffentliche Hochbau auf (plus 6,6 bzw. plus 6,5 Prozent). Der Wohnungsbau verzeichnet einen Anstieg von 4,8 Prozent. Im sonstigen öffentlichen Tiefbau sowie im gewerblichen Hochbau fielen die Erlöse niedriger aus als im Vormonat (minus 8,8 bzw. minus 3,3 Prozent). Gegenüber dem ersten Quartal 2020 stiegen die baugewerblichen Umsätze im Hochbau um 2,0 Prozent. Für den Tiefbau errechnet sich ein Rückgang von 4,1 Prozent.
Mit der Konjunkturmeldung im Bauhauptgewerbe wird die monatliche Entwicklung der Auftragseingänge sowie des baugewerblichen Umsatzes im Bauhauptgewerbe insgesamt, in den Teilbereichen Hochbau und Tiefbau sowie in der Gliederung nach Bauart und Auftraggeber bereitgestellt. Um kurzfristige Veränderungen aufzuzeigen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte mit dem jeweiligen Vormonat. Ergänzend werden die Veränderungsraten zum jeweiligen Vorjahresmonat oder zum jeweiligen Vorjahreszeitraum angegeben. Weitere Erläuterungen
Autor: Thomas Kirschey (Referat Analysen Staat, Soziales)