Der rheinland-pfälzische Anteil an den in Deutschland gehaltenen Legehennen betrug im Jahr 2012 nur 1,7 Prozent. Der Anteil an den produzierten Eiern lag bei 1,6 Prozent. Die heimische Produktion konnte - bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 217 Eiern - den Bedarf nur zu gut einem Fünftel decken.
Die jährliche Legeleistung lag mit 282 Eiern je Henne um sechs Eier unter dem Vorjahreswert. Die Bodenhaltung hat sich als dominierende Haltungsform etabliert. Rund 92 Prozent der Haltungsplätze entfallen auf diese Haltungsform. Vor zehn Jahren lag der Anteilswert noch bei 15 Prozent. Seinerzeit überwog noch die Käfighaltung (83 Prozent). Diese Veränderung ist insbesondere auf das Verbot der konventionellen Käfighaltung zurückzuführen. Im Jahr 2013 entfielen 4,5 Prozent der Haltungsplätze auf die Freilandhaltung, die auch die ökologische Erzeugung umfasst.
Die Zahlen zur Eiererzeugung basieren auf den monatlichen Meldungen der 36 Betriebe mit 3.000 Legehennenplätzen und mehr. Die Haltungsformen werden nur im Dezember erfragt. Nach der seit dem 1. Januar 2010 geltenden Neuregelung der Haltungsformen ist eine Käfighaltung unter Auflagen weiterhin zulässig, z. B. als Kleingruppenhaltung.
Autor: Jörg Breitenfeld (Referat Landwirtschaft, Weinbau, Umwelt, Energie)