Dienstleistungen mit Umsatz- und Beschäftigungsplus

Die größte Umsatzsteigerung gab es im Bereich „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“, zu dem Architektur- und Ingenieurbüros sowie die Rechts-, Steuer- und Unternehmensberatungen gehören (plus 9,1 Prozent). Im Bereich „Verkehr und Lagerei“ nahmen die Erlöse um 4,4 Prozent zu. Mit der Erbringung sonstiger wirtschaftlicher Dienstleistungen – hierzu zählen unter anderem die Vermittlung von Arbeitskräften sowie Hausmeister- und Reinigungsdienste – wurde ein Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als im ersten Quartal 2016. Lediglich im Bereich „Information und Kommunikation“ war ein Umsatzrückgang zu verzeichnen (minus 6,3 Prozent).

In drei der vier Bereiche erhöhten sich die Beschäftigtenzahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Bereich „Verkehr und Lagerei“ nahm die Zahl der Beschäftigten um 3,3 Prozent zu. Es folgten die Bereiche „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ sowie „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ mit Zuwächsen von 2,7 Prozent bzw. 2,6 Prozent. Einen leichten Beschäftigungsrückgang gab es im Bereich „Information und Kommunikation“ (minus 0,3 Prozent).

Die Daten stammen aus der Konjunkturerhebung im Dienstleistungsbereich. Diese Erhebung stellt vierteljährlich Indizes des Umsatzes und der Beschäftigung sowie Veränderungsraten bereit. Die Datenerhebung erfolgt in Form eines Mixmodells aus Verwaltungsdatennutzung und ergänzender Primärerhebung. Verwendet werden die Daten der Finanzverwaltung zur Umsatzsteuervoranmeldung sowie der Bundesagentur für Arbeit zu den Beschäftigten. Berücksichtigt werden Unternehmen oder Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit in den Wirtschaftsabschnitten Verkehr und Lagerei, Information und Kommunikation, Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen sowie Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen. Aus dieser Konjunkturstatistik liegen keine absoluten Werte und keine Regionalangaben vor.
Die Unternehmen werden nach dem wirtschaftlichen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit eindeutig einer Branche zugeordnet. Änderungen werden stets zu Beginn eines Berichtsjahres vollzogen.

Autorin: Marie-Luise Schmittel (Referat Auswertungen, Analysen A3)