Die Betriebe verfügten im Jahresdurchschnitt über insgesamt knapp 762.700 Haltungsplätze für Legehennen. Das waren 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf einen durchschnittlichen Betrieb entfielen somit 2014 knapp 18.200 Haltungsplätze. Zum Vergleich: In Deutschland kam ein durchschnittlicher Betrieb im Jahr 2013 auf rund 32.800 Haltungsplätze.
Im längerfristigen Vergleich ist seit dem Jahr 2010 ein Trend zur Ausweitung der Produktionskapazitäten zu beobachten. Die geringsten Kapazitäten wurden im Jahr 2009 mit 507.100 Hennenhaltungsplätzen registriert. Seinerzeit trat das Verbot der konventionellen Käfighaltung in Kraft. Vor diesem Hintergrund hat sich zwischenzeitlich die Bodenhaltung als dominierende Haltungsform etabliert. Rund 91 Prozent der Plätze entfallen heute auf diese Haltungsform.
Die Zahlen zur Eiererzeugung basieren auf den monatlichen Meldungen der 42 Betriebe mit 3.000 Legehennenplätzen und mehr. Die Haltungsformen werden nur im Dezember erfragt. Nach der seit dem 1. Januar 2010 geltenden Neuregelung der Haltungsformen ist eine Käfighaltung unter Auflagen weiterhin zulässig, z. B. als Kleingruppenhaltung.
Autor: Jörg Breitenfeld (Referat Landwirtschaft, Weinbau, Umwelt, Energie)