Überdurchschnittlicher Ertrag bei Sauerkirschen Nach den Feststellungen der Berichterstatterinnen und Berichterstatter brachten Sauerkirschen (617 Hektar) mit zehn Tonnen je Hektar einen überdurchschnittlichen Ertrag. Im Mittel der Jahre 2009 bis 2014 wurden 8,3 Tonnen von einem Hektar geerntet. Gegenüber dem vorigen Jahr ist damit ein geschätzter Ertragszuwachs von zwölf Prozent zu verzeichnen. Die Erntemenge belief sich auf 6.000 Tonnen. Süßkirschen (496 Hektar) liegen mit einem geschätzten Hektarertrag von 7,0 Tonnen über dem langjährigen Schnitt von 5,8 Tonnen. Gegenüber dem Vorjahr wurden allerdings sieben Prozent weniger geerntet. Die Erntemenge beträgt 3.500 Tonnen.
Die Birnen anbauenden Betriebe (189 Hektar) werden mit knapp 19 Tonnen je Hektar voraussichtlich eine Ertragsteigerung von zwei Prozent gegenüber dem mehrjährigen Durchschnitt erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr würden allerdings rund zwölf Prozent fehlen. Die geschätzte Erntemenge beläuft sich auf 3.600 Tonnen.
Die Daten stammen aus der Ernte- und Betriebsberichterstattung für Baumobst. Im Rahmen der Ernte- und Betriebsberichterstattung berichten knapp 200 Landwirte regelmäßig über die Wachstumsbedingungen und die Erträge von Baumobst. Die Schätzungen sind vorläufig und können je nach weiterem Witterungsverlauf mehr oder weniger von den endgültigen Ergebnissen abweichen.
Autor: Jörg Breitenfeld (Referat Landwirtschaft, Weinbau, Umwelt, Energie)